Sonntag, 20. November 2016

Inszenierungen - die Botschaft wird zum Ereignis (Teil 2)

Willkommen zurück! Noch nie haben wir an einen bestehenden Blog angeknüpft... Meist gab es genügend unterschiedliche Themen, welche wir reflektieren wollten. Dieses Mal jedoch, haben wir euch eine Fortsetzung versprochen - und hier ist sie! :-)

In unserem Blog vom 15. November 2016 haben wir über die wichtigste Zutat eines Erlebnisses geschrieben - den EMOTIONEN. Heute wollen wir die restlichen (auch nicht zu vernachlässigenden) Zutaten für eine gelungene Inszenierung beschreiben.


SPANNUNG


Wir müssen wissen, wie wir Spannung aufbauen können. Die sogenannte "Spannungsbadewanne" muss eingebaut werden: Das heisst, wir zeigen dem Empfänger bereits einen kleinen Höhepunkt, der aussagt: Es hat sich gelohnt zu kommen!

Zusätzlich braucht es für die Spannung eine Überraschung - diese muss langsam eingeleitet werden und erzielt die höchste Wirkung der Spannung.




Am einfachsten ist es, dafür mit persönlichen Erlebnissen wie z.B. dem Jöö-Effekt anzufangen. Dabei wird beispielsweise über die eigenen herzallerliebsten Kinder gesprochen.




RISIKO
https://www.google.ch/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&ved=0ahUKEwiZ3Kq1y7fQAhUKwBQKHT0uCCEQjRwIBw&url=http%3A%2F%2Fwww.playbuzz.com%2Fcelepedia11%2Fwelches-k-ln-50667-girl-bist-du&psig=AFQjCNFgQAtQNbZA3cUUexJgKxTDMEJQcg&ust=1479739907172071&cad=rjt


Es braucht immer ein gutes Mass an Risiko. Denn zu wenig bedeutet Langeweile und zu viel überfordert viele Zuschauer.

Risiko kann beispielsweise die Spannung erhöhen. Nicht umsonst heiss es ja auch "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt."

Grundsätzlich der grösste Risikofaktor ist der Mensch selbst, womit wir bereits bei der nächsten Zutat sind.




MENSCH

Oftmals geht bei der Inszenierung der Mensch. vergessen Auch in der fortschrittenden Digitalisierung ist der Mensch immer noch ein wichtiger Teil, der berücksichtigt werden muss. Denn ein Erlebnis kommt nur zu Stande, wenn Menschen daran teilnehmen!





SPUREN

Als letzte Zutat braucht es sogenannte "Ankerpunkte". Das Erlebnis bleibt nur dann in Erinnerung, wenn etwas unerwartetes/spezielles passiert. Häufig versucht man diesen Effekt mit kleinen Giveaways zu erzielen - doch sind wir mal ehrlich: Wer benutzt diese Schlüsselanhänger, Kugelschreiber, etc. dann auch tatsächlich und denkt dabei auch noch an das Erlebnis?

Herr Röthlisberger rät hier zu einem Bild im Kopf, welches weitergegeben werden soll. Es muss etwas sein, was für das Hirn merkwürdig oder ungewöhnlich erscheint - womit wir wieder in Richtung "Überraschung" und somit auch Spannung gelangen.


So, nun haben wir alle Zutaten zusammen. Erinnert ihr euch an Samuel Röthlisberger, Creative Director der Habegger Group? Er hat uns nämlich nicht nur die Zutaten für eine gelungene Inszenierung aufgezeigt, sondern auch noch ein super Beispiel aus der Firma mitgebracht. Dieser Neujahresgruss ist doch eine wahre Inszenierung, nicht? ;-)






Zum Schluss schauen wir noch beim Blog von Bruno Bucher rein: In seinem Blogpost über Digital Storytelling taucht auch das Thema Inszenierung auf. Und wir haben in einem unserer ersten Blogs ebenfalls über Storytelling geschrieben - damals aber noch unwissentlich, welche Themen noch damit verknüpft sind! Der Kreis schliesst sich nun also langsam... :-)

Braucht ihr noch Hilfe um ein Erlebnis zu inszenieren, dann schaut euch unbedingt den Blogpost Inszenierung: ein Rezept an!

Bis bald,
Martina & Jasmin

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