Wie ihr bereits aus unseren letzten
Blogeinträgen wisst, spielen die Sinne der Menschen und die damit geweckten
Emotionen eine grosse Rolle im Marketing. Wir sind seither selbst von diesem
Thema fasziniert und haben deshalb weitere Recherchen angestellt.
Mit dem Thema Multisensorik im Marketing befasst sich
beispielsweise auch Katharina Gohr in ihrem Buch „Stand und Entwicklungstendenzen im multisensorischen Marketing zur Inszenierung von Marken – eine Kritische Analyse“. Wir haben uns für euch mit der Literatur
auseinander gesetzt und möchten euch nun einige wichtige Punkte näherbringen:
Mit der Anzahl zu gestaltenden Sinneskanäle
erhöht sich der Differenzierungsgrad gegenüber Wettbewerbsprodukten. Das
liegt vor allem daran, dass die Wiedererkennung steigt, da unser Hirn die
gleiche Botschaft, die uns zeitgleich über mehrere Sinne erreicht, schneller
und bis zu 10-fach intensiver verarbeitet. Wichtig ist nach Katharina Gohr dabei vor allem, dass der Einsatz der
Sinne auch produkt- und markenorientiert erfolgt. Auch eine gute Abstimmung
untereinander ist zentral, um ein ganzheitliches und stimmiges Bild im Kopf der
Konsumenten zu verankern. Es wäre beispielsweise kaum sinnvoll, die Verpackung
eines als gesund verkauften Joghurts dunkel und schwer zu gestalten.
Doch, wie kann die Produktegestaltung
multisensorisch inszeniert werden?
Wie bereits oben erwähnt, ist auf der Produktebene wichtig, dass die Produktemerkmale über alle Sinne einheitlich transportiert werden. Deshalb möchten wir nun die nächste Ebene betrachten: Die Produktmarke.
Wie bereits oben erwähnt, ist auf der Produktebene wichtig, dass die Produktemerkmale über alle Sinne einheitlich transportiert werden. Deshalb möchten wir nun die nächste Ebene betrachten: Die Produktmarke.
Hierfür bedient sich Katharina Gohr der identitätsorientiertenMarkenführung. Denn jede Produktmarke hat ihre eigene Persönlichkeit und auch
ihr eigenes Image - somit werden gewisse Merkmale mit der Marke verbunden.
Wie diese Merkmale nun multisensorisch an den Konsumenten vermittelt werden
können, möchten wir euch anhand des Beispiels von Mercedes-Benz zeigen, da sie
zu den fünf besten multisensorisch inszenierten Marken gehört.
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Concept Ocean Drive |
Die Markenidentität von Mercedes kennzeichnet
sich durch:
- Solidarität
- Qualität
- Komfort
- Souveranität
- Werterhalt
- Sicherheit
Anhand des Showcars „Concept Ocean Drive“
wurde dann analysiert, inwiefern diese Werte mulitsensorisch übermittelt werden
können. Zusammengefasst sieht das dann so aus:
Wie ihr sehen könnt, Markenwerte sind also
durchaus mittels Design übertragbar.
Wir könnten uns jedoch vorstellen, dass das
Thema Multisensorik nicht bei jedem Produkt so einfach anwendbar ist wie bei
einem Auto...
Zudem stellt dieses Thema auch einen
Wiederspruch zum Fach „digital Marketing“ dar:
Denn einerseits wird die
Digitalisierung immer wichtiger und auch immer mehr genutzt, andererseits trägt die
Multisensorik aber zur Verankerung im Kopf der Konsumenten bei – das lässt sich
doch nicht vereinbaren?!
Die Autorin Anne M. Schüller ist hier anderer Meinung: In ihrem Blog befasst sie sich mit dem Thema und es wird schnell klar, wie sich die beiden Themen verbinden lassen - mit der Augmented Reality! Frau Schülle betont auch, dass diese bald nicht mehr nur in der Spiele-Welt sehr verbreitet sein wird, sondern immer mehr auch in Bereichen des Arbeitslebens und unseres restlichen Alltags....
Die Autorin Anne M. Schüller ist hier anderer Meinung: In ihrem Blog befasst sie sich mit dem Thema und es wird schnell klar, wie sich die beiden Themen verbinden lassen - mit der Augmented Reality! Frau Schülle betont auch, dass diese bald nicht mehr nur in der Spiele-Welt sehr verbreitet sein wird, sondern immer mehr auch in Bereichen des Arbeitslebens und unseres restlichen Alltags....
Was denkt ihr? Wird sich die Augmented Reality weiter durchsetzten und bald nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken sein?
Wir freuen uns auf eure Meinungen und Erfahrungen :-)
Bis bald!
Jasmin & Martina
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