Freitag, 25. November 2016

Black Friday - wenn die Welt Kopf steht

Welches Vorlesungsthema könnte wohl besser zum Black Friday passen als "eCommerce"? - keines, oder?

Denn eins kann nach dem heutigen Tag definitiv gesagt werden: Der amerikanische Trend ist in der Schweiz angekommen!


Dieser Meinung ist auch Chris Hauth von Siroop. Er hielt heute ein Gastreferat und erzählte uns, welche Auswirkungen dieser Tag auf Onlineshops hat: Beim neuen Schweizer Onlineshop wurde der Umsatz am Morgen des Black Fridays einfach mal kurzerhand vervierzigfacht (!!) - stellt euch das vor!

Auch Sandro Graf, Marketingexperte der ZHAW, betont gegenüber 20 Minuten: "Der Black Friday ist verkaufspsychologisch sehr interessant." Und in einem weiteren Artikel wird auch deutlich, weshalb: Bei Produkten, die mit einem Rabattzeichen versehen sind, wird das Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert – ähnlich wie bei Drogen. Dadurch sinkt die Kritikfähigkeit und wir lassen uns zu Käufen hinreissen, die eigentlich gar nicht nötig wären.

Der plötzliche Ansturm verlangt den Onlineshops aber einiges ab! Bei Siroop betrugen die Response Zeiten heute Morgen beispielsweise bis zu 30 Minuten - jedoch war die Webseite nie down. Ganz im Gegensatz zur Konkurrenz!

Die Seiten von Manor, Interdiscount, Microspot und anderen Anbietern funktionierten zeitweise nicht mehr, berichten verschiedene Medien wie der Tagesanzeiger und Watson. Mittlerweile funktionieren die meisten Seiten zwar wieder, jedoch sind Mitte Nachmittag viele Sonderangebote bereits ausverkauft.

Doch wie schützen sich die Anbieter von dem Ausfall ihrer Webseite?

Siroop hat beispielsweise einige Tage im Voraus automatisierte Tests gemacht, um die Leistungsfähigkeit ihrer Server herauszufinden. Am Tag X kann dann festgelegt werden, dass bei einer bestimmten Response Zeit zusätzliche Server zugeschaltet werden. - Also alles eine Frage der Technik ;-)

Es bleibt zu hoffen, dass der Black Friday bei uns nicht auch amerikanisches Ausmass annimmt:



Nun seid ihr gefragt: Was haltet ihr von dem Trend? Profitiert ihr auch von den Angeboten oder ist euch dieser Tag gleichgültig? Habt ihr auch bereits einmal nur den Rabatt gesehen und später festgestellt, dass ihr eigentlich auf das Produkt hättet verzichten können?

Wir wünschen euch noch viel Spass beim shoppen und freuen uns, euch bald wieder bei uns begrüssen zu dürfen :-)

Jasmin & Martina

Donnerstag, 24. November 2016

Digitalisierung vs. Multisensorik?

Wie ihr bereits aus unseren letzten Blogeinträgen wisst, spielen die Sinne der Menschen und die damit geweckten Emotionen eine grosse Rolle im Marketing. Wir sind seither selbst von diesem Thema fasziniert und haben deshalb weitere Recherchen angestellt.
Mit dem Thema Multisensorik im Marketing befasst sich beispielsweise auch Katharina Gohr in ihrem Buch „Stand und Entwicklungstendenzen im multisensorischen Marketing zur Inszenierung von Marken – eine Kritische Analyse“. Wir haben uns für euch mit der Literatur auseinander gesetzt und möchten euch nun einige wichtige Punkte näherbringen:


Mit der Anzahl zu gestaltenden Sinneskanäle erhöht sich der Differenzierungsgrad gegenüber Wettbewerbsprodukten. Das liegt vor allem daran, dass die Wiedererkennung steigt, da unser Hirn die gleiche Botschaft, die uns zeitgleich über mehrere Sinne erreicht, schneller und bis zu 10-fach intensiver verarbeitet. Wichtig ist nach Katharina Gohr dabei vor allem, dass der Einsatz der Sinne auch produkt- und markenorientiert erfolgt. Auch eine gute Abstimmung untereinander ist zentral, um ein ganzheitliches und stimmiges Bild im Kopf der Konsumenten zu verankern. Es wäre beispielsweise kaum sinnvoll, die Verpackung eines als gesund verkauften Joghurts dunkel und schwer zu gestalten.

Doch, wie kann die Produktegestaltung multisensorisch inszeniert werden?
Wie bereits oben erwähnt, ist auf der Produktebene wichtig, dass die Produktemerkmale über alle Sinne einheitlich transportiert werden. Deshalb möchten wir nun die nächste Ebene betrachten: Die Produktmarke.

Hierfür bedient sich Katharina Gohr der identitätsorientiertenMarkenführung. Denn jede Produktmarke hat ihre eigene Persönlichkeit und auch ihr eigenes Image - somit werden gewisse Merkmale mit der Marke verbunden. Wie diese Merkmale nun multisensorisch an den Konsumenten vermittelt werden können, möchten wir euch anhand des Beispiels von Mercedes-Benz zeigen, da sie zu den fünf besten multisensorisch inszenierten Marken gehört.

Concept Ocean Drive
Die Markenidentität von Mercedes kennzeichnet sich durch:
  • Solidarität
  • Qualität
  • Komfort
  • Souveranität
  • Werterhalt
  • Sicherheit 



Anhand des Showcars „Concept Ocean Drive“ wurde dann analysiert, inwiefern diese Werte mulitsensorisch übermittelt werden können. Zusammengefasst sieht das dann so aus:


Wie ihr sehen könnt, Markenwerte sind also durchaus mittels Design übertragbar.

Wir könnten uns jedoch vorstellen, dass das Thema Multisensorik nicht bei jedem Produkt so einfach anwendbar ist wie bei einem Auto...

Zudem stellt dieses Thema auch einen Wiederspruch zum Fach „digital Marketing“ dar:
Denn einerseits wird die Digitalisierung immer wichtiger und auch immer mehr genutzt, andererseits trägt die Multisensorik aber zur Verankerung im Kopf der Konsumenten bei – das lässt sich doch nicht vereinbaren?!

Die Autorin Anne M. Schüller ist hier anderer Meinung: In ihrem Blog befasst sie sich mit dem Thema und es wird schnell klar, wie sich die beiden Themen verbinden lassen - mit der Augmented Reality! Frau Schülle betont auch, dass diese bald nicht mehr nur in der Spiele-Welt sehr verbreitet sein wird, sondern immer mehr auch in Bereichen des Arbeitslebens und unseres restlichen Alltags....

Was denkt ihr? Wird sich die Augmented Reality weiter durchsetzten und bald nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken sein?


Wir freuen uns auf eure Meinungen und Erfahrungen :-)

Bis bald!
Jasmin & Martina

Sonntag, 20. November 2016

Inszenierungen - die Botschaft wird zum Ereignis (Teil 2)

Willkommen zurück! Noch nie haben wir an einen bestehenden Blog angeknüpft... Meist gab es genügend unterschiedliche Themen, welche wir reflektieren wollten. Dieses Mal jedoch, haben wir euch eine Fortsetzung versprochen - und hier ist sie! :-)

In unserem Blog vom 15. November 2016 haben wir über die wichtigste Zutat eines Erlebnisses geschrieben - den EMOTIONEN. Heute wollen wir die restlichen (auch nicht zu vernachlässigenden) Zutaten für eine gelungene Inszenierung beschreiben.


SPANNUNG


Wir müssen wissen, wie wir Spannung aufbauen können. Die sogenannte "Spannungsbadewanne" muss eingebaut werden: Das heisst, wir zeigen dem Empfänger bereits einen kleinen Höhepunkt, der aussagt: Es hat sich gelohnt zu kommen!

Zusätzlich braucht es für die Spannung eine Überraschung - diese muss langsam eingeleitet werden und erzielt die höchste Wirkung der Spannung.




Am einfachsten ist es, dafür mit persönlichen Erlebnissen wie z.B. dem Jöö-Effekt anzufangen. Dabei wird beispielsweise über die eigenen herzallerliebsten Kinder gesprochen.




RISIKO
https://www.google.ch/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&ved=0ahUKEwiZ3Kq1y7fQAhUKwBQKHT0uCCEQjRwIBw&url=http%3A%2F%2Fwww.playbuzz.com%2Fcelepedia11%2Fwelches-k-ln-50667-girl-bist-du&psig=AFQjCNFgQAtQNbZA3cUUexJgKxTDMEJQcg&ust=1479739907172071&cad=rjt


Es braucht immer ein gutes Mass an Risiko. Denn zu wenig bedeutet Langeweile und zu viel überfordert viele Zuschauer.

Risiko kann beispielsweise die Spannung erhöhen. Nicht umsonst heiss es ja auch "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt."

Grundsätzlich der grösste Risikofaktor ist der Mensch selbst, womit wir bereits bei der nächsten Zutat sind.




MENSCH

Oftmals geht bei der Inszenierung der Mensch. vergessen Auch in der fortschrittenden Digitalisierung ist der Mensch immer noch ein wichtiger Teil, der berücksichtigt werden muss. Denn ein Erlebnis kommt nur zu Stande, wenn Menschen daran teilnehmen!





SPUREN

Als letzte Zutat braucht es sogenannte "Ankerpunkte". Das Erlebnis bleibt nur dann in Erinnerung, wenn etwas unerwartetes/spezielles passiert. Häufig versucht man diesen Effekt mit kleinen Giveaways zu erzielen - doch sind wir mal ehrlich: Wer benutzt diese Schlüsselanhänger, Kugelschreiber, etc. dann auch tatsächlich und denkt dabei auch noch an das Erlebnis?

Herr Röthlisberger rät hier zu einem Bild im Kopf, welches weitergegeben werden soll. Es muss etwas sein, was für das Hirn merkwürdig oder ungewöhnlich erscheint - womit wir wieder in Richtung "Überraschung" und somit auch Spannung gelangen.


So, nun haben wir alle Zutaten zusammen. Erinnert ihr euch an Samuel Röthlisberger, Creative Director der Habegger Group? Er hat uns nämlich nicht nur die Zutaten für eine gelungene Inszenierung aufgezeigt, sondern auch noch ein super Beispiel aus der Firma mitgebracht. Dieser Neujahresgruss ist doch eine wahre Inszenierung, nicht? ;-)






Zum Schluss schauen wir noch beim Blog von Bruno Bucher rein: In seinem Blogpost über Digital Storytelling taucht auch das Thema Inszenierung auf. Und wir haben in einem unserer ersten Blogs ebenfalls über Storytelling geschrieben - damals aber noch unwissentlich, welche Themen noch damit verknüpft sind! Der Kreis schliesst sich nun also langsam... :-)

Braucht ihr noch Hilfe um ein Erlebnis zu inszenieren, dann schaut euch unbedingt den Blogpost Inszenierung: ein Rezept an!

Bis bald,
Martina & Jasmin

Dienstag, 15. November 2016

Inszenierungen - die Botschaft wird zum Ereignis (Teil 1)

Letzten Freitag erlebten wir einen der besten Gastvorträge an der BFH überhaupt! Samuel Röthlisberger, Creative Director bei der Kreativagentur Habegger Group, präsentierte uns, wie eine Botschaft zum Ereignis wird. Alles ganz unter dem Slogan "Wir kreieren Begegnungen!"

Das wichtigste Element dafür ist gemäss Samuel Röthlisberger das Erlebnis.
Darauf ergibt sich natürlich die Frage: Was ist für euch ein Erlebnis?

Google liefert uns über 30 Millionen Treffer auf die Suche nach dem Begriff "Erlebnis". Gemäss Duden bedeutet es "ein von jemandem als in einer bestimmten Weise beeindruckend erlebtes Geschehen"- aha, beeindruckend muss es also sein!

Die Habegger Group stellt sich genau dieser Herausforderung: Sie inszeniert für Kunden ein Geschehen, das beeindruckt. Aber was steckt dahinter? Wovon sind wir denn beeindruckt und wie inszeniert man das ganze?

Samuel Röthlisberger spricht von 5 Zutaten, die zentral sind. Und in diesem Blog wollen wir euch zunächst das wichtigste Element näherbringen.

Euphorie, Glück, Freude, Schadenfreude, Trauer, Angst, etc. dies sind nur einige Beispiele für die Zutat, auf die wir ansprechen wollen - EMOTIONEN.
Emotionen braucht es, um ein Erlebnis zu schaffen. Zudem soll es nicht irgendeine Emotion sein, sondern die Richtige!


Ein zentrales Element, um Emotionen zu lenken, sind unsere Sinne. Schaut euch mal das Bild rechts an. Was seht ihr?

Schaut nun noch etwas genauer hin: Warum seht ihr es so?

Unser Hirn verbindet visuelle Elemente automatisch mit Emotionen. Der Himmel symbolisiert beispielsweise Hoffnung. Hier haben wir zudem dsa Gefühl, dass Obama über uns hinweg schaut, was wir als heldenhaft interpretieren. Konzentrieren wir uns nun auf das, was hinter Obama abgebildet ist: Diese Menschenmenge symbolisiert das Volk, welches hinter im steht.

Ihr seht, ein Bild ist oft nicht einfach nur ein Bild.

Gehen wir vom Sehen zum Hören über:
Habt ihr euch schon mal einen Film ohne Musik angeschaut?

Das beste Beispiel dafür ist "Titanic":



Könntet ihr euch den Film ohne Musik vorstellen? - Wir auch nicht ;-)

Denn mit Musik können unzählige Emotionen dargestellt resp. geweckt werden. Hören ist der Sinn, welcher die emotionalste Wirkung entfaltet.

Inszenieren hat also auch viel mit Manipulation zu tun. Der Begriff klingt ziemlich negativ, kann aber durchaus auch positiv angewendet werden.

Haben wir euer Interesse geweckt? Dann schaut wieder rein, wenn wir euch im nächsten Post weitere Zutaten für ein gelungenes Erlebnis zeigen!

Bis dann, stay emotional ;-)
Martina & Jasmin



Sonntag, 13. November 2016

Eye Tracking im Marketing

Eye Tracking ist ein wertvolles Werkzeug um zu messen, in welcher Reihenfolge und wie lange Nutzer Bereiche einer Benutzeroberfläche betrachten. So lässt sich feststellen, welche Elemente der User aufmerksam betrachtet und welche er komplett übersieht. Klingt doch, als könnte dies für Marketingmassnahmen wichtig sein, oder? - Ist es auch!


Denn im Marketing ist es wichtig, dass relevante Informationen schnell gefunden und lange genug betrachtet werden. So ist es beispielsweise bei der Gestaltung von Webseiten, bei welchen sehr viele Informationen gleichzeitig präsentiert werden, wichtig, dass die Anzahl Distraktoren (Anzahl Objekte, welche die Aufmerksamkeit binden ohne relevant zu sein) möglichst gering gehalten wird.

Grundsätzlich gibt es heute zwar kaum noch Regeln, wie eine Webseite zu sein hat: Jeder darf, wie er gerade möchte. Dennoch ist es empfehlenswert, die Grundsätze des Google Material Design zu berücksichtigen, um eine Inszenierung realisieren zu können.
Achtet euch mal beim nächsten Onlineshopping wo auf der Seite sich der Warenkorb befindet?! Dieser ist beispielsweise immer am gleichen Ort anzutreffen - und zwar oben rechts. Dies ist seit eh und je so und praktisch niemand wagt sich dies zu ändern, denn Altbewährtes sollte man beibehalten.
Zum Thema Material Design könnt ihr auch den Blog von Bruno Bucher besuchen - er fasst in seinem Post  "Material Design - wie gestaltet man Webseiten?" die wichtigsten Erkenntnisse kurz und prägnant zusammen. :-)

Das Eye Tracking lässt sich aber nicht nur online anwenden. Die Erkenntnisse lassen sich auch auf andere Bereiche anwenden:

- Anzeigen
- Mailings/Kundenbriefe
- Kataloge
- Produktdesigns
- Schaufenster
- Messestände
- usw.

Ein Beispiel dafür ist Nivea: Das Unternehmen hat anhand von Eye Tracking die Wirkung eines 2/1 Formates im Vergleich zu einem 1/1 Format untersucht.
Links: 2/1 Format, rechts: 1/1 Format

Sie haben beispielsweise festgestellt, dass die Nutzungsdauer einer 2/1 Anzeige höher ist, d.h. der Leser sieht sich die Anzeige länger an. Zudem wurden die zentralen Elemente der Anzeige besser betrachtet, was auch zu mehr Kaufabsichten führt. Mit Hilfe des Eye Tracking gelang des Nivea also, die einzelnen Elemente entsprechend ihrer strategischen Relevanz in den Vordergrund der Wahrnehmung zu rücken.

Nun wünschen wir euch eine erfolgreiche Woche und hoffen, euch bald wieder auf unserem Blog begrüssen zu dürfen :)

Jasmin & Martina


Sonntag, 6. November 2016

App-Economy - Apps for just everything


„Don't just buy a new video game – make one; don't just download the latest app – help design it; don't just play on your phone – program it.” - US-Präsident Barack Obama


Ein neues Zauberwort in der fortschreitenden Digitalisierung heisst App-Economy. Der Begriff umfasst die Smartphone und Tablet Revolution, bei welcher für alles eine mobile Applikation verfügbar ist. Und sind wir mal ehrlich - Apps können aus dem Alltag kaum mehr weggedacht werden!

Überlegt euch doch mal, welche Apps ihr jeden Tag nutzt...

20 Minuten, SRF, SBB, Whatsapp, Facebook, TWINT, Mail und Kalender, sind nur einige von vielen, die uns spontan in den Sinn kommen.

Wie wir in der letzten Unterrichteinheit von unserem Gastreferenten Beni Hirt, Geschäftsführer von the swiss digital lernten, dienen Apps heute vor allem als Medium, um Informationen zur Verfügung zu stellen. Er bezeichnet Apps aber nur als "Beigemüse", da sie meist als zusätzlicher Verkaufskanal dienen. Nur mit einer App zum Erfolg zu gelangen, bleibt nach wie vor schwierig.

Eine neue App einzuführen, von der Idee zur tatsächlichen Umsetzung, dauert zwischen zwei Monaten und zwei Jahren - je nachdem, wie der Umfang der Funktionalität, die Anzahl der Plattformen und der Preis der App sein sollen. Ist mit der heute schnell fortschreitenden Technologie doch ganz schön lange, nicht? Man sollte sich also gut überlegen, für was sich die Zeitinvestition wirklich lohnt...

Weitere spannende Infos über die App-Economy findet ihr auch bei unseren Kommilitonen: Marketingfoot beschreibt die verschiedenen Strategien des Mobile Marketings. Interessiert? - Dann schaut doch bei ihnen mal rein!
Digital 101 berichtet euch über die App-Entwicklung in der Gesundheitsbranche, die sogenannte Mobile Health. Habt ihr zum Beispiel schon mal was von einer Diabetes-Tagebuch-App gehört? Nicht? Dann solltet ihr unbedingt den Blogpost lesen!

Ihr seht, Apps haben sich zu einem sehr bedeutenden Medium entwickelt, weshalb sie auch von immer mehr Firmen genutzt werden. Nicht zu vergessen ist auch hier, dass ein solides Konzept vorhanden sein sollte, damit sich der Aufwand auch lohnt!

Für weitere spannende digitale Fakten - stay tuned :)
Eure Thuner Bloggerinnen

Freitag, 4. November 2016

Digitalisierung - unsere Zukunft

In unserem letzten Beitrag ging es bereits um das Thema personalisierte Preise, welche durch die Digitalisierung möglich werden. Deshalb haben wir uns weiter mit diesem Thema beschäftigt und einen interessanten Blog entdeckt.

Die Firma "Mashup Communications", eine Agentur für PR und digitales Storytelling, befasst sich in ihrem letzten Blogpost mit den Entwicklungen verschiedener Branchen:

Im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels erwähnen auch sie die personalisierten Preise, flexiblere Lieferungs- und Abholungskonzepte und individualisierte Angebote.

Banken und Versicherungen wird vor allem die höhere Transparenz betont, da sich Nutzer durch die Digitalisierung selbst informieren, die besten Angebote weiterempfehlen und die besten Angebote auch gleich abschliessen können. Aber auch für die Unternehmen bringt die Digitalisierung Vorteile: Bruno Rauch, Leiter Kundenanalytik der Raiffeisen Schweiz, zeigte uns im Fach "integratives Marketing (IMA2)", wie viel schneller Banken heute auf Ereignisse reagieren können. Erhielt beispielsweise ein Kunde untypischer Weise einen sehr grossen Geldbetrag auf sein Konto, wurde der Kundenberater früher beim monatlichen Reporting darüber informiert. Bis er sich dann beim Kunden melden konnte,  war das Geld bereits wieder weg. Heutzutage erfolgen die Meldungen bereits gleichentags, was eine schnellere Reaktion des Kundenberaters ermöglicht. Er kann dem Kunden also sofort Vorschläge anbieten, um das Geld anzulegen.

Im Dienstleistungsbereich gewinnt das Bewertungsmarketing an Bedeutung. Denn auch bei Dienstleistungen informieren sich die Kunden online, bevor sie diese effektiv in Anspruch nehmen. Für die Entscheidungsfindung sind besonders Erfahrungen bisheriger Kunden wichtig.

Der für uns interessanteste Punkt ist natürlich die Entwicklung im Marketing & Kommunikation. Wie bereits in einem früheren Blogpost erwähnt, ist Storytelling ein wichtiges Instrument. Durch den Digitalisierungstrend gelangt auch dieses auf eine neue Ebene - der Trick dazu nennt sich Virtual oder gar Augmented Reality. 

Der Unterschied?


Virtual Reality schliesst die reale Welt aus und der Betrachter taucht quasi in eine neue Welt ein. Augmented Reality hingegen umfasst die computergestützte Erweiterung der Realität. Das momentan wohl bekannteste Beispiel dafür ist Pokémon go. Übrigens: Wer sich für das Spiel interessiert, sollte unbedingt den Blog unserer Kommilitoninnen Angela und Cagla besuchen! ;-)



In die gleiche Richtung ging es auch in unserer letzten Vorlesung: Bruno Bucher berichtete von dem Trend zum "Internet of things". Der Begriff beschreibt die Vernetzung intelligenter Gegenständen von Uhren über Lampen bis zu Küchengeräten. Robert Gebel, Chef der Geschäftsentwicklung bei Swisscom, sprach an einer NZZ-Konferenz von 9 Milliarden Geräte, die bereits 2013 miteinander verbunden waren - und bis 2020 sollen es sogar 20 Milliarden sein! Wahnsinn oder??


Ein eindrückliches Beispiel zum "Internet der Dinge" findet ihr auch beim DigitalBlogFeeder.

All die oben genannten Auswirkungen der Digitalisierung müssen im Marketing natürlich berücksichtigt und die Massnahmen entsprechend angepasst werden - ihr seht, den Marketingfachleuten wird es in den nächsten Jahren kaum langweilig ;-)

Wir wünschen euch einen guten Start ins Wochenende!
Jasmin & Martina