Sonntag, 30. Oktober 2016

personalisierte Preise - Fluch oder Segen??

Diese Woche hat die mögliche Einführung von personalisierten Preisen bei der Mikros zu einem grossen Aufschrei geführt. Konkret geht es darum, dass jeder individuelle Rabatte erhält, abgestimmt auf dessen Einkaufsverhalten. Klingt doch eigentlich ganz nett - je nachdem was ich kaufe, kriege ich massgeschneiderte Rabatte?! Im Artikel der Zeitung "20 Minuten" wird diesbezüglich von "unfairen Preisen" gesprochen. Aber weshalb empfinden wir personalisierte Preise als unfair?

Weil der Händler hier im Vorteil ist. Einerseits erhalten wir so zwar spezielle, auf uns zugeschnittene Rabatte, welche wir gerne und gut gebrauchen können. Er sammelt durch die Verwendung der Kundenkarte jedoch sehr viele Informationen des Konsumenten wie beispielsweise das Einkommen, wodurch auch die Kaufkraft berechnet werden kann. Daraus können und sollen mit dem neuen Preissystem höhere Preise resultieren. Ich soll also mehr für ein Produkt bezahlen, nur weil ich mehr verdiene als ein anderer? - Da fängt das Problem also an...



Bruno Bucher geht in seinem Blog Individual Pricing vs. Predictive Pricing noch einen Schritt weiter. Er spricht von unsozialen und kontraproduktiven Preisen, ja sogar von "ausnehmen wie fette Gänse" ist die Rede!

Eins ist klar: Die Migros hätte uns dadurch in der Hand! Bruno Bucher liefert weitere interessante Fakten dazu: Der Detailhandelsriese hatte bis anhin lediglich 44 Kundensegmente. Mit der Einführung von personalisierten Preisen hätte sie ca. 154'000 Segmente mit jeweils 18 Kunden pro Segment. Wahnsinn oder?! Wie sollen so viele Segmente bloss angemessen betreut werden?

Ein anderes Beispiel für personalisierte Preis liefert das Reiseportal Orbitz.com. Die Software erkennt, mit was für einem Gerät wir darauf zugreifen. Ist dies ein Apple-Produkt, werden gezielt teurere Angebote angezeigt. Frechheit oder geniales Marketing? Weitere solche Beispiele findet ihr bei TZ, der Onlinenachrichtenseite à la 20 Minuten aber aus Deutschland, unter Wer nach Geld riecht, zahlt mehr.

Trotz allem spricht Dr. Nikola Ziehe, Professorin für Retail Marketing an der Hochschule Düsseldorf,
von relativen Preisen als unsere Zukunft. Für sie ist klar, dass identische Preise der Vergangenheit angehören - und sie erwähnt auch gleich, wie die Sache mit den variablen Preisen am besten gelingt.

Wie steht ihr zu dem Thema? Schreibt uns doch eure Meinung in die Kommentare!

Bis bald :)
Martina & Jasmin

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Marketing-Trick #1: Die Flucht nach vorne

Wer kennt es nicht? Die Lage ist verzwickt und es scheint nur noch schlimmer zu werden. Was hier hilft? - Die Flucht nach vorne!

Genauso kann es auch im Marketing sein. Dies zeigen beispielsweise die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Sie werden ständig kritisiert: Für ihre Preise, die Verspätungen, ihre vernuschelten und unverständlichen Ansagen and so on. In einem solchen Umfeld Marketing zu betreiben scheint schwierig... Doch die BVG-Marketer zeigen sich überaus kreativ und ergreifen die Flucht in die Selbstironie. Mit ihrem neusten Werbespot "Alles Absicht" oder ausgefallenen Tweets zeigt sich das Unternehmen äusserst waghalsig - und dennoch genial!



Nun wollte das Marketing-Genie in uns natürlich wissen: Wie kann so etwas funktionieren? Grundsätzlich verstösst das Prinzip doch gegen (fast) alle Marketing-Regeln, die wir in den vergangenen Jahren gelernt haben? - Genau, und deshalb ist Literatur zu diesem Thema gar nicht so leicht auffindbar. Da wir aber nun einmal schlaue Füchse sind, haben wir das Thema weiter aggregiert und herausgefunden, dass Selbstironie einfach sympathisch wirkt! Bei Google gibt es unzählige Treffer zu "Selbstironie ist sympathisch", und diese stammen aus allen möglichen Lebensbereichen: ob Partnersuche, Jobinterviews oder in unserem Fall eben Marketing!

Die Unternehmung Credia, eine Werbe- und Internetagentur aus Deutschland, befasst sich in ihrem Fachbeitrag zum viralen Marketing* ebenfalls mit dem Thema Selbstironie und liefert uns eine einfache Erklärung für das Phänomen: Selbstironische Werbung hebt sich von den Standardwerbungen ab, ist unterhaltsam und macht neugierig.

Wer jetzt aber glaubt, er könne nur sich selbst auf die Schippe nehmen und damit einen Erfolg landen, täuscht sich! Oft wird im gleichen Atemzug betont, dass zu viel Selbstironie aufdringlich, gespielt und mühsam sei. Bei der Anwendung auf ein Unternehmen ist deshalb (wie so oft) Fingerspitzengefühl gefragt.

Für Marketer "in Not" empfehlen wir jedenfalls, die Sache mal von einer anderen Seite zu betrachten und die Theoriegrundsätze beiseite zu schieben - es könnte sich lohnen! :-)

Bis bald!
Jasmin & Martina


*Definition: Eine Marketing-Kampagne, die sich digital wie ein „Virus“ über Soziale Medien, Emails, Webseiten, Blogs, Foren, Chats, etc. (von selbst) weiterverbreitet.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Mike Schwede - das Gesicht der Schweizer Digital-Marketing-Szene



Wie der Titel bereits verrät, möchten wir unseren Blog heute einer speziellen Persönlichkeit widmen - Mike Schwede. Noch nie von ihm gehört? Dann müsst ihr unbedingt weiterlesen!

Mike Schwede war in der letzten Vorlesung unser Gastreferent - und zwar definitiv einer, der weiss, wovon er spricht! Er hat die Schweizer Digital-Marketing-Szene in den letzten 20 Jahren mitgeprägt und darf sogar Firmen wie IKEA und McDonald's zu seinen Kunden zählen, denn für die hat er auch bereits Social Media Strategien entwickelt und umgesetzt. Ihr seht, er ist ein Experte. Zudem ist er auch ein ganz cooler Typ! Wenn ihr noch mehr wissen wollt, dann besucht doch am besten mal seine Webseite oder sein Xing-Profil.

Nun da ihr wisst, von wem wir reden, möchten wir auch darauf eingehen, was er uns denn so erzählt hat. Erst mal beschreibt er Social Media ganz pragmatisch und ohne irgendwelchen Trendwörter: "Leute reden miteinander, nur halt eben online". Na, wer hat schon mal eine so einfache Definition gehört? ;-) 

Was für uns natürlich sehr interessant ist, sind seine Ausführungen zu Blogs (wie unserem ;-)).
Diese gehören zum sogenannten "earned media" - was nichts anderes ist als hart erarbeitetes Marketing. Es sind dann nämlich Medienkanäle und Konsumenten, die ohne Auftrag des Unternehmens über Produkte oder Marken schreiben. Für Unternehmen heisst es also: Mach etwas so cooles, dass Leute freiwillig darüber reden. Denn Empfehlungen durch Bekannte sind am vertrauenswürdigsten und verschaffen den Unternehmen Zugang zu bereits bestehenden Communities.

Uns hat besonders das Beispiel beeindruckt, das Mike uns vorgestellt hat:
Kennt ihr Bernina? Wusstet ihr auch, dass die Firma einen Blog hat?

Wenn nicht, sollten alle Hobbynäher/innen und angehenden Hausfrauen/männer mal vorbeischauen. Und das Unternehmen wendet einen ganz geschickten Trick an: Sie engagieren Expertinnen, die bereits eine Community haben, als Bloggerinnen. Ihre Anhänger/innen besuchen also auch mal den neuen Blog, was wiederum Traffic (Besucherverkehr) generiert. Somit rutscht die Seite beispielsweise bei der Google-Suche immer weiter nach oben, da sie als immer attraktiver eingeschätzt wird - und das alles ganz automatisch! Dies führt dann auch zu mehr Bekanntheit des Blogs und natürlich auch der Marke Bernina - praktisch, oder?

Somit können wir den Neuunternehmern unter euch nur noch dazu raten, einen Blog zu starten und möglichst viel Traffic zu generieren. Viel Erfolg!

Jasmin & Martina




Sonntag, 16. Oktober 2016

Es war einmal...

Welcome back ihr Lieben!

Durch unseren letzten Blog Was taugen Informationen aus dem Web? haben wir die für uns wichtigsten Infos zum Thema "Storytelling" aus dem Web zusammen getragen.

Nach dem Unterricht vom Freitag, 14. Oktober 2016, können wir die Informationen aus dem Web bestätigen. Aber habt ihr gewusst welche Art von Storytelling am meisten weitererzählt wird? Es ist der Witz. Erstaunt? Ja, das waren wir auch. Wobei ein Witz nichts anderes ist als die "Reduktion einer Idee bis auf die Prämisse und Synopse hinunter". Weitere Informationen dazu findet ihr auf den Blog von Prof. Bruno Bucher.


Kennt jemand von euch
Gary Vaynerchuk? Nicht?? - Dann wird es höchste Zeit. Gary ist ein Unternehmer und eine Internetpersönlichkeit. Er weiss genau, wie eine Geschichte erzählt werden muss, damit die Leute zuhören.


Aber lasst euch selber von Gary überzeugen:



Gary Vaynerchuk: Stop Storytelling Like it's 2007



Das Wichtigste was uns Gary auf den Weg gibt ist, dass es die Aufgabe jedes Einzelnen ist, Geschichten zu erzählen.

Und damit können wir auch sagen: Ja, es gibt taugliche Informationen aus dem Web. Die Kunst liegt darin, diese in der begrenzten Zeit, die wir haben, zu finden.



Wir wünschen euch einen guten Start in die neue Woche!

Bis bald,
Jasmin & Martina


Donnerstag, 13. Oktober 2016

Was taugen Informationen aus dem Web wirklich?

Dieser Blog soll etwas anders werden als die Bisherigen. Denn dieses Mal wird der Unterricht nicht reflektiert, sondern vorbereitet. Wir haben uns die Themen angesehen, welche am Freitag, 14. Oktober 2016 behandelt werden und haben unsere eigenen Recherchen gestartet. Damit möchten wir sehen, wie brauchbar die Angaben im Internet wirklich sind… Also legen wir los!

Sucht man bei Google nach dem Begriff "Storytelling" werden über 60'800'000 Ergebnisse angezeigt – diese zu analysieren wäre natürlich etwas ambitiös ;-). Wie so oft steht allerdings Wikipedia an oberster Stelle. Dort wird das Storytelling wie folgt definiert: "Storytelling (deutsch: „Geschichten erzählen“) ist eine Erzählmethode, mit der explizites, aber vor allem implizites Wissen in Form einer Metapher weitergegeben und durch Zuhören aufgenommen wird.“
Klingt bereits vielversprechend – doch suchen wir weiter…

Auch der zweite Eintrag scheint vielversprechend. Susanne Maier nimmt auf dem Blog "Social Hub" dasselbe Thema unter die Lupe und deckt damit einen Grossteil unserer Erwartungen an das Thema ab. Denn dass Stroytelling mit Social Media Plattformen verlinkt ist und in den letzten Jahren deshalb enorm an Popularität gewonnen hat, haben wir bereits vermutet.

Zusammenfassend möchten wir hier festhalten, was das Storytelling vor dem Unterricht für uns bedeutet und umfasst:
·        Storytelling hat zum Ziel, Botschaften, Wissen und Daten optimal zu vermitteln und dem Rezipienten im Gedächtnis zu verankern
·        Stories binden den Zuhörer/Leser ein und lassen ihn mitdenken und mitfühlen
Erzählungen aktivieren, emotionalisieren, begeistern und binden Konsumenten so an ein Unternehmen
·        Die Methode umfasst weit mehr als nur auf Facebook, Twitter und Co. drauflos zu posten. Unternehmen sollten sich zuerst überlegen, was Sie vermitteln wollen und was Ihr primäres Erzählziel ist.
Nun weiter zum Social Media Marketing. Auch hier finden sich unglaubliche 272'000'000 Ergebnisse auf Google! Und wie erwartet liefert das allwissende Wikipedia auch hierzu eine Definition: "Social Media Marketing (aus dem Englischen für Marketing über soziale Medien, abgekürzt SMM) ist ein Begriff aus dem Marketing und Management. Er beschreibt Strategien und Taktiken, mit denen Organisationen (bspw. Unternehmen, Parteien, Non-Profit Organisationen) soziale Medien nutzen um organisatorische Ziele zu erreichen, indem sie Wert für Stakeholder schaffen und kommunizieren."
Danach wird es interessant: Wikipedia vermerkt, dass diese Marketingform von Datenschützern kritisiert wird, da die Privatsphäre verletzen – aha, das klingt doch bereits nach Datensammlung und digitalem Fussabdruck!

Kommen wir nun zum letzten Schlagwort, welches wir vorbereiten wollen, dem "Content Marketing Strategie". Unter diesem Begriff konnten wir uns am wenigsten vorstellen. Aber bereits in einem der ersten Google Einträge wurden wir fündig: Die Online Marketing Agentur Standout definiert den Begriff wie folgt:

„Traditional marketing and advertising is telling the world you’re a rock star. Content Marketing is showing the world that you are one.”


In diesem Bereich preisen Unternehmen nicht mehr einfach Ihre Produkte an, sondern Sie bedienen Ihre Kunden laufend mit mehrwertigen Informationen. Das bedeutet beispielsweise, dass sie die Lösung eines Problems aufzeigen oder praktisch anwendbares Know-how vermitteln. Im Gegenzug wird das Unternehmen in der Branche als kompetenter Problemlöser bekannt. Diese Reputation führt zu einfacheren Verkäufen und zufriedeneren Kunden.

Das Unternehmen "kauf dich glücklich" kombiniert seinen Onlineshop zum Beispiel mit einem Blog: Besucher finden dort also nicht nur Kleidung, sondern auch gleich Beauty-Tipps, Eventguides, Ernährungs- und Styletipps – und erhalten damit einen zusätzlichen Mehrwert.

Wir stellen also fest, dass auch die Themen der nächsten Vorlesung einiges zu bieten haben. Wie tauglich diese zusammengetragenen Infos aus dem Web wirklich sind, werden wir morgen nach dem Unterricht eruieren können.

Wenn ihr auch auf die Antworten gespannt seid – dann schaut doch bald wieder vorbei!


Wir freuen uns auf euch.

Jasmin & Martina

Samstag, 8. Oktober 2016

Spuren im Internet – sind wir uns dessen bewusst?


Während der letzten Unterrichtseinheit stellten wir uns der Frage nach unserem digitalen Fussabdruck. Damit sind die Spuren resp. Daten gemeint, die wir im Internet hinterlassen. Diesem Thema wollen wir nun auch in unserem Blog nachgehen. Zuerst stellt man sich am besten die Frage: Wo bin ich persönlich im Internet angemeldet?

Whatsapp, Facebook, Instagram und Twitter haben wohl viele schnell beisammen, da diese häufig verwendet werden und auch in den Medien am populärsten sind. Dann wird es bereits schwieriger. Aber da sind ja auch noch Xing, LinkedIn, Google+ und viele andere Plattformen, die man einmal aufsetzt und dann hin und wieder ergänzt – oder vielleicht sogar wieder vergisst. Diese Profile sind unglaublich praktisch, um sich in der heutigen Zeit zu präsentieren und möglicherweise sogar Jobangebote zu erhalten. Aber auch geschäftlich hinterlassen wir unseren digitalen Fussabdruck – zum Beispiel mit Skype for Business.

So Vieles geht dank dem Internet viel schneller und einfacher. Aber praktisch überall muss man dafür zuerst ein Benutzerprofil erstellen. Dabei handelt es sich um den sogenannten „aktiven digitalen Fussabdruck“. Das bedeutet, dass der User seine Daten bewusst bekanntgibt. Doch wesentlich schlimmer ist der passive Abdruck – denn damit sind die Daten gemeint, die unwissentlich gesammelt werden!

Habt ihr schon mal euren eigenen Name gegoogelt? Ihr werdet erstaunt sein, was ihr alles finden werdet! Bei uns tauchte zum Beispiel ein altes Facebook-Profilbild auf. Dies ist zwar nicht besonders schlimm, haben wir das Bild doch selbst hochgeladen – doch waren wir uns bei dessen Veröffentlichung im Internet bewusst, dass das Bild auch auf anderen Seiten als Facebook auftauchen würde? Und was passiert dann, wenn jemand ein peinliches oder gar rufschädigendes Bild von uns veröffentlicht? Und welche Daten könnten sonst noch auftauchen? Uns beschäftigt bei dieser Frage besonders die Verknüpfung zwischen Whatsapp und Facebook. Denn die Daten auf Facebook gibt man bewusst an und überlegt sich, wie man sich darstellen möchte. Doch die Kommunikation auf Whatsapp verläuft meist völlig anders – man wiegt sich in der Sicherheit, dass das Geschriebene nur von der gewünschten Person/Gruppe gelesen wird. Dementsprechend ist die Hemmschwelle tiefer und die dummen oder abschätzigen Kommentare sind schnell eingetippt. Aber was passiert denn nun, wenn Facebook wieder einmal ohne Information etwas an den Bestimmungen ändert und solche Nachrichten plötzlich ebenfalls mit uns verknüpft werden können und schlimmstenfalls sogar an die Öffentlichkeit gelangen? Welche Auswirkungen hat dies auf unsere Zukunft und insbesondere auf unser Berufsleben?

Um Schlimmeres zu verhindern ist grundsätzlich das Wichtigste, ein Bewusstsein für unsere Handlungen im Internet zu entwickeln. Denn mit dem digitalen Fussabdruck ist es wie mit dem Image: Mühsam und langsam wir es aufgebaut, aber durch eine unüberlegte Handlung kann alles zerstört werden. Was einmal im Internet landet bleibt im Internet. Und wir wollen doch nicht, dass unsere Spuren verfolgt werden können. Also pass auf beim Verbreiten deines digitalen Fussabdruckes – denn das Internet vergisst nie!

Alles Liebe
Martina & Jasmin

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Neu neu neu - oder doch nicht?

Nun ist sie bereits vorbei – unsere erste Vorlesung im IMA1. Und wir müssen uns wohl schon jetzt eingestehen, dass unsere Erwartungen an das Modul viel zu kurz gegriffen waren. Digitales Marketing ist ein langsam aufstrebendes Thema? - Weit gefehlt! Diese Materie ist schon seit Jahren überall präsent. Denn bereits um die Jahrtausendwende war eine Veränderung im Verhalten der Menschen zu erkennen. Ein weiteres Indiz dafür, dass digitales Marketing bereits viel länger begonnen hat als viele annehmen ist ein Name: Steve Jobs.

Für uns ist er spätestens seit dieser Vorlesung DAS Gesicht der disruptiven Innovation. Ihr habt keine Ahnung was das ist? Verständlich, wir bis vor Kurzem auch nicht ;-)

Bruno Bucher beschreibt in seinem Blog http://digitalitisdisruptis.blogspot.ch/2015/11/disruptive-innovation.html sehr anschaulich, worum es sich bei der disruptiven Innovation handelt – und erwähnt unter anderem Apple und somit auch Steve Jobs. Denn er hat nicht nur einmal eine solche Erneuerung ins Leben gerufen, sondern mindestens vier Mal: Er erfindet den ersten internetfähigen Computer namens iMac, welcher zudem als erstes in verschiedenen Farben erhältlich ist, der iPod und der iTunes Store revolutionieren die Musikbranche und machen Musikdownload legal, das iPhone löst viele bisherige Mobiltelefone ab und last but not least knallt er mit dem iPad eine Erneuerung der Erneuerung hin – denn er löst damit (bisher) moderne Laptops bereits wieder ab.


Doch wir wollen hier nicht nur Mr. Jobs und seine innovativen Ideen in den Himmel loben. Denn die (etwas versteckte) Kernaussage ist, dass sich disruptive Innovation oftmals in unseren Alltag „einschleicht“, ohne dass wir uns dessen bewusst sind – oder wer von euch hat schon einmal über den  immensen technischen Fortschritt nachgedacht, als ihr eure ersten Handys wie das Nokia 3310 oder das Sony Ericsson T610 gegen ein Smartphone getauscht habt? ;-)

Wir hoffen, euch bald wieder auf unserem Blog begrüssen zu dürfen – stay tuned!


 Jasmin & Martina